Das AAP fragt, das Deutsche Atomforum antwortet nicht [Exklusiv-Interview]

Uns war eigentlich klar, dass das Deutsche Atomforum überflüssig ist. Aber wir sind nette Menschen und wollten dem Präsident der Atomlobby nach der atomaren Katastrophe in Fukushima ein paar Nachfragen stellen. Unser Fazit: Wir können die “Jahrestagung Kerntechnik”, die das Deutsche Atomforum ab dem 16. Mai in Berlin veranstalten will, mit dem besten Gewissen blockieren. Hier das Interview mit Ralf Güldner: Continue reading

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Die Atomenergie steht für Verhältnisse, in denen Wenige profitieren und Viele die Risiken tragen

Redebeitrag am 1.Mai 2011: Fukushima war kein Unfall, sondern konsequenter Ausdruck der herrschenden Verhältnisse. Wir nennen sie den Atomstaat. Mit dieser Gesellschaftsordnung, die sich auf Konkurrenz-, Macht- und Profitstreben gründet und dabei tagtäglich über Leichen geht, kann es für uns keinen Frieden geben – selbst wenn es den Mächtigen eines Tages gefallen sollte alle Atomanlagen stillzulegen. Continue reading

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Sa., 14.5., Berlin: Naziaufmarsch verhindern!

Am Samsatg (14.5.) zwischen 12 und 20 Uhr haben Nazis einen Aufmarsch durch Tempelhof und Kreuzberg angemeldet. Continue reading

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Leseempfehlung: Bewegungslehre

Folgenden Text von Wolf Wetzel wollen wir euch ans Herz legen. Er ist geschrieben mit Blick auf antifaschistische Bündnisse, aber in Teilchen sicherlich verallgemeinerbar. Mit Blick auf die Anti-Atom-Bewegung stellen sich uns beim Lesen allerdings ein paar Fragen: Was ist eigentlich der kleinste gemeinsame Nenner der Anti-Atom-Bewegung? Abschalten? Irgendwann? Oder doch: Stilllegung, und zwar sofort? Angesichts der Tatsache, dass dieser Punkt in der Anti-Atom-Bewegung gerade kontrovers diskutiert bzw. in der Bündnisarbeit unterschiedlich gehandhabt wird – so unsere Wahrnehmung – lohnt hier eine Debatte. Wir kommen auf diesen Punkt also nochmal zurück, wenn wir das scheiß Atomforum blockiert haben. Hier zunächst der Text von Wolf Wetzel.

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“Wann wird Technikgläubigkeit zur Körperverletzung – ab wann ist Profitstreben mörderisch?”

Redebeitrag von M. Wilk (AKU Wiesbaden) auf der Demo in Neckarwestheim am 25.4.2011:

Liebe Anwesende,
Vor 25 Jahren erschütterte die Reaktorexplosion von Tschernobyl den Glauben an den sauberen Atomstrom und strafte all diejenigen Lügen, die von vernachlässigbarem Restrisiko gesprochen hatten.  Doch die Gegenpropaganda der Energiekonzerne und der Atomgläubigen Politiker setzte fast zeitgleich ein. Tschernobyl wurde als sowjetische Katastrophe definiert, westliche AKW als technisch überlegen und sicher dargestellt. Drei Jahre nach Tschernobyl ging der jüngste deutsche Reaktor ans Netz : Neckarwestheim 2 Continue reading

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Japan: Introducing Post-war History in the Nuclear Accident Debate

Quelle: http://jfissures.wordpress.com

by Yoshihiko Ikegami

There is a documentary film that is rapidly spreading among us now. It is entitled “Scenario of the Introduction of Atomic Energy — Nuclear Strategy vis-à-vis Japan during the Cold War,” produced by NHK TV in 1994. As the main title suggests, the film follows the process of how the postwar Japan introduced nuclear power plants as a state project. And as the sub-title suggests, it was done along the line of the US Cold War strategy. Continue reading

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Aufschieben mit Augenmaß

Knappe zwei Monate nach der Katastrophe von Fukushima muckt die Atomlobby wieder auf. Gleichzeitig reorganisieren sich die Kräfte, denen ein Atomausstieg nicht in den Kram passt. So will die Bundesregierung laut Medienberichten weder den Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigen, noch den Ausstieg aus der Atomkraft forcieren. Continue reading

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An Inundation of Rumors is Already Announcing the Advent of Revolution

Quelle: Fissures in the Planetary Apparatus

The Committee for Translating Coming Insurrection

Politicians, the State,
Mass media, the specialists,
The high officials of nuclear power
They all are enemies
They all are liars
– from a poem of a high school student in
Minami-soma City, Fukushima Prefecture Continue reading

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Zur Katastrophe in Fukushima und dem orientalischen Blick Deutschlands [PDF]

Das Erbeben vom 11. März ist eine Katastrophe für Japan. Mit der unübersichtlichen Lage und den ständig sich veränderten Meldungen bleibt es schwer, den Ausgang der Krise abzuschätzen. Während die JapanerInnen versuchen, ihre zerstörten Städte wieder aufzubauen, ihre vermissten Liebsten lebend wiederzufinden und eine nukleare Katastrophe abzuwenden, sieht die gesamte Welt in einer Mischung aus Mitgefühl und Sensationslust gebannt zu. Insbesondere die Berichterstattung deutscher Medien war in den Tagen und Wochen nach der Katastrophe einerseits von einer hysterischen Eilmeldung nach der anderen, andererseits von einem perfiden Japan-Bild gekennzeichnet, das tiefliegende ethnozentrische und orientalistische Vorstellungen offenlegte.

Hier der ganze Text zum Japan-Bild in den Medien von Julian Plenefisch, Historiker und Japanologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ostasiatischen Seminar der Freien Universität Berlin auf den Seiten der RLS.

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Soso, die Atomkraft ist also Vergangenheit. Schön wär’s…

Das IfG-Blog verkündet in zwei Beiträgen eine überraschende und frohe Botschaft: die Atomkraft ist durch, finito, Vergangenheit. Nun, liebe Genossen, das wäre schön, aber wir finden euren Optimismus etwas voreilig. Die Chancen dafür, die Atomindustrie stilllegen zu können, stehen sicher nicht ganz schlecht. Zu vermitteln, die Sache sei gegessen, finden wir angesichts der Macht der Atomkonzerne und angesichts der Tatsache, dass bspw. von die Urananreicherung in Gronau – wie beim rot-grünen Atomkonsens auch – keine Rede ist, ziemlich fahrlässig. Continue reading

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Kampagne: Atomindustrie Stilllegen

Wir dokumentieren den Aufruf zur Kampagne “Atomindustrie stilllegen!” [Quelle: indymedia linksunten]:

 

 

In Essen wurde die RWE-Hauptaktionärsversammlung medienwirksam blockiert und gestört. In Berlin wurde ein Besucherzentrum von Vattenfall eingefärbt und in Hamburg verlor der Atomkonzern mehrere Firmenfahrzeuge. Im Mai stehen weitere Haupaktionärsversammlungen von Energieriesen und das Lobbytreffen des Deutschen Atomforums an. In jeder Region befinden sich Kundenbüros von EnBw,Eon,RWE,Vattenfall bzw der Konzerne der Atomindustrie. Zeit den Druck auch außerhalb von Großmobilisierungen zu erhöhen – Kampagnenstart: 1. Mai Continue reading

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Das Gefühl, es sei nichts mehr so wie vorher [aus analyse & kritik 560]

Ein Gespräch über Tschernobyl, Fukushima und die Herausforderungen der Anti-AKW-Bewegung…

…u.a. mit Norbert (Nobbi) Henning vom Anti-Atom-Plenum Berlin.

25 Jahre nach Tschernobyl kommt es in Japan erneut zu einem verheerenden Atomunfall. Gleichzeitig erlebt – wie damals – die Anti-AKW-Bewegung eine Renaissance. Am 26. März 2011 gingen in Deutschland so viele Menschen wie noch nie gegen die Atomenergie auf die Straße. Anlass genug, um drei Aktivisten miteinander ins Gespräch zu bringen, die sich zu unterschiedlichen Zeiten und aus unterschiedlichen Motiven in die Auseinandersetzungen um die Atomenergie eingemischt haben bzw. einmischen.

ak: Vom Atomunfall in Tschernobyl hörte man im Westen erst zwei Tage nach der Explosion des Reaktors am 26. April 1986. Könnt ihr euch erinnern, was ihr an diesem 28. April 1986 getan habt? Continue reading

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Anti-Atom Verhaftungen in Weissrussland

Aktivisten aus Weissrussland und Deutschland wurden brutal bei friedlicher Anti-Atomaktion verhaftet. Minsk, 25. April, 18.35 weissrussische Zeit. 6 Aktivisten aus Deutschland, sowie 5 Aktivisten aus Weissrussland und ein Aktivist aus Polen sind brutal verhaftet worden. Continue reading

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“75 Prozent stärker belastet” – zu Leiharbeit in deutschen AKW

Ein Text von Ingo Stützle auf freitag.de: Mit der Katastrophe von Fukushima rückten auch die Arbeitsverhältnisse in Atomkraftwerken ins öffentliche Bewusstsein – vom japanischen „Strahlenproletariat“ war die Rede, eine Zeitung spürte den französischen Nuklear-Nomaden nach. Dabei ist Leiharbeit in AKW nicht nur im Ausland ein Problem. Leiharbeiter, hieß es schon in Robert Jungks Klassiker Der Atomstaat, sind die „Söldner, die Lumpenproletarier der Atom­industrie“, denen man „alles zumuten darf“. Etwa für Reinigung und Wartung brauchen die Betreiber kurzfristig deutlich mehr Personal als im Normalbetrieb. Weiterlesen auf freitag.de…

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Einladung zum offenen Vorbereitungstreffen des Anti-Atomforums

Die Berliner Anti-Atom-Vollversammlung trifft sich am
kommenden Mittwoch, den 27.05., um 19 Uhr
im New Yorck im Bethanien (Südflügel)
zu einem offenen Vorbereitungstreffen zur Organisation der Proteste rund um die “Jahrestagung Kerntechnik” des deutschen Atomforums.

Alle, die sich an den Protesten beteiligen wollen,
alle, die sich gemeinsam für sie sofortige und bedingungslose Stillegung aller Atomanlagen einsetzen wollen,
sind herzlich dazu eingeladen, an dem Treffen teilzunehmen.

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