Wie immer ist die Zeitung für die sofortige Stilllegung hier zu bestellen oder in gut sortierten Buch- und Infoläden erhältlich. Hier gibt es das Inhaltsverzeichnis und hier das Editorial der Redaktion:
Selbst dieses Ohrfeigengesicht aus München erklärt derzeit in die Kameras, dass die Politik der CSU in diesen Tagen nur glaubwürdig sein kann, wenn ganz entschieden und wirklich so bald wie möglich ausgestiegen wird.
Alle – na ja, praktisch alle – sind nach Fukushima für den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie. Dieses öffentlich abgelegte Glaubensbekenntnis wird offensichtlich angesehen als eine unverzichtbare Voraussetzung dafür, bei dem großen Wettstreit mitmachen zu dürfen, in dem definiert wird, was das Wort “sofort” bedeutet.
Die Kanzlerin hat bereits angekündigt, dass die Regierung über diese Frage noch ein paar Tage länger nachdenken muss als im Moratoriumsbeschluss vorgesehen war; die Bedenkpause hat sie noch ein wenig verlängert. Wir haben alles gründlich bedacht – seit vielen Jahren schon. Das Ergebnis können wir gerne mitteilen: sofort heißt sofort. Unmittelbar. Jetzt.
Uns plagt die arge Vermutung, dass so ziemlich alle zu einem anderen Ergebnis kommen werden: das Jahr 2021 markiert das Ende eines Korridors, sagt Herr Töpfer. 2017 rechnet Greenpeace aus, 2014 sagen die niedersächsischen Linken. Schauen wir mal, was rot oder grün uns demnächst erzählt. Alle werden sie gewichtige Gründe wissen.
Im Schwerpunktthema dieser aaAusgabe argumentieren wir gegen solches Akzeptanzmanagement, das versucht, sozialer Bewegung den Wind aus den Segeln zu nehmen. Und wir berichten über Mutmachende Beispiele, die zeigen, dass die “Techniken des Sozialen Friedens” nicht verfangen müssen.
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