Gutes Essen für alle statt Profite für wenige
Aus dem Aufruf der Demo:
Viel zu wenig Regen, trockene Böden und schlechte Ernten – die Klimakrise wird auch bei uns immer bedrohlicher. Die Wachstumslogik und politische Fehlentscheidungen sind verantwortlich für das Überhitzen des Planeten und das dramatische Artensterben. Viele Höfe müssen dicht machen, während weiter große Tierfabriken genehmigt werden. Weltweit wächst der Hunger und auch hierzulande wissen viele Menschen nicht mehr, wie sie ihren Kühlschrank füllen sollen. Deswegen kämpfen wir für die sozial-ökologische Transformation!
Auch die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, die im Demo-Bündnis aktiv ist, hat zur sich mit dem Kohleabbau im Rheinland beschäftigt und zu den Protesten rund um die Lützerath-Räumung aufgerufen: Hier ein Zitat aus deren Presseerklärung vom 10.01.2023:
„Wir akzeptieren es nicht! Rund um Lützerath liegen Ackerflächen, die zu den fruchtbarsten in Europa gehören, Böden die gut mit Extremwetter wie zum Beispiel Dürre umgehen können und hervorragend für einen regionalen Lebensmittelanbau geeignet sind. Seit Jahrhunderten leben und wirtschaften hier Bäuerinnen und Bauern auf diesen wertvollen Lößböden.
Diese Äcker sollen nun unwiederbringlich zerstört werden, um Kohle zu fördern und damit die globale Klimakatastrophe weiter zu befeuern – obwohl diese Kohle nicht für die Energieversorgung gebraucht wird. Das ist durch nichts zu rechtfertigen. Hier werden die Profitinteressen von RWE über Klimagerechtigkeit und die Sicherung unserer Lebensgrundlagen gestellt.“
Egal ob du Stadtgärtner*in oder SoLaWi-Mitglied bist. Oder einfach die industrielle Landwirtschaft scheiße findest oder kein Bock auf billiges umweltschädliches Essen von sonst wo her auf der Welt hast, am Samstag wird es auf der Demo einen passenden Block geben. Von Jung-Bäuer*innen, über Naturfreunde, FridayForFuture bis zu einem Queer-feministischen Block. Also Schilder malen, Bezugsgruppe aktivieren und wir sehen uns am Samstag auf der Strasse.