Wann: Samstag 16/4, 20:30Uhr
Allen ist klar: Fukushima ändert die politische Situation, öffnet neue Räume, läutet wohl tatsächlich das Ende der Atomenergie in Deutschland ein. Aber was folgt darauf – Neue Kohlekraftwerke, Kohlenstoffendlager in Brandenburg, eine ‚erneuerbare’ Energiewende, die auf monopolistischen Großprojekten wie Desertec beruht?
Am Samstag Abend wollen wir – der Vorbereitungsprozess des Klimacamps 2011 in der Lausitz – diese Frage mit Leuten aus der Anti-Atom- und anderen sozialen und Energiebewegungen diskutieren: wo treffen sich unsere Kämpfe, und wie haben sich deren Koordinaten seit Fukushima verschoben? Wir glauben, dass wir am Anfang eines spannenden Prozesses stehen, an dessen Ende möglicherweise eine radikale, aber breit aufgestellte Bewegung für eine ganz andere Energiepolitik, und eine ganz andere Gesellschaft steht.