Anti-Atom-Plena des Westens berichten von einem vielversprechenden Plan: Am Mittwoch, den 20. April 2011, hält die RWE AG ihre Jahreshauptversammlung in der Essener Grugahalle ab. “Diese wollen wir belagern – abschalten.” Sie schreiben weiter:
“RWE investiert weiter in Atomkraft und Kohlekraftwerke – Denkt RWE wirklich an folgende Generationen?
Die RWE AG zählt nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Energieversorgern und ist der größte Stromerzeuger in Deutschland. Ihre Kerngeschäftsfelder sind Strom und Gas. Der Konzern wirbt gerne großspurig mit Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen, Anstrengungen in den Ausbau Erneuerbarer Energien und wirbt mit Investitionen in die vermeintlich ökologisch vorzeigbare CCS-Technologie (Carbon Capture Storage). Schaut man jedoch hinter die Fassade, wird deutlich, dass die konventionelle Form der Energiegewinnung in Großkraftwerken für die kommenden Jahrzehnte manifestiert werden sollen.
Es ist zwar richtig, dass sich die RWE AG immer wieder an kleinen Umweltprojekten beteiligt und sich für diverse soziale Belange einsetzt. Dies steht allerdings im krassen Gegensatz zu den Auswirkungen der großen Vorzeigeprojekte auf Umwelt und Gesellschaft. Pläne der RWE AG, eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke in Deutschland zu erzielen sowie die Beteiligung am Neubau diverser Atomkraftwerke in Osteuropa und Großbritannien stellen aufgrund des hohen Risikos von menschlichem Versagen, technischen Pannen und der Gefahr von Terroranschlägen sowie der unlösbar scheinenden Frage der Endlagerung des anfallenden Atommülls keine verantwortungsbewusste und zukunftsorientierte Alternative dar.
Deswegen ist es an der Zeit, die RWE für ihre Machenschaften in der Atomwirtschaft in die Verantwortung zu nehmen!”