Reader zur Tagung: Selbstbestimmte Technikentwicklung und -nutzung

AK-ANNA möchte auf eine aktuelle Publikation aufmerksam machen und auf den Reader der Tagung ‘Selbstbestimmte Technikentwicklung und -nutzung’, die vom 19. – 21.11.10 in Bremen stattgefunden hat, hinzuweisen.
Der Reader richtet sich an alle Interessierten aus naturwissenschaftlichen, technischen und gesellschaftswissenschaftlichen Studiengängen und aus kritischen Basisinitiativen. Die Texte im Reader diskutieren aus unterschiedlichen Perspektiven  über Möglichkeiten und Hindernisse für eine selbstbestimmte Entwicklung und Nutzung von Technik aus einer herrschaftskritischen Sicht.
Das Spektrum reicht dabei von grundlegenden Texten zur Technologiekritik, über die Darstellung alternativer Ansätze der Wissensaneignung bis hin zur Diskussion konkreter Alternativen (z.B. FAB-Labs). Die AutorInnen kommen dabei aus unterschiedlichen Hintergründen (das Spektrum reicht von der Physikerin über politische BasisaktivistInnen bis hin zum Wissenschaftsjournalisten).
Die Gesellschaft und die zukünftige Gesellschaftsentwicklung wird wesentlich mitbestimmt von Techniknutzung und Technikentwicklung. Technisch entwickelt wird nicht, was machbar ist, sondern das, was in einem widersprüchlichen Netz von Interessenlagen und Herrschaftspolitiken Unterstützung findet.
Die Tagung ‘Selbstbestimmte Technikentwicklung und -nutzung’ war ein erster Versuch dem eine eigene Idee von Technikentwicklung und -nutzung entgegenzusetzen. Die Diskussionen finden sich in den Texten des Readers wieder.
Lest doch einfach mal rein:


PS: Der AK-ANNA hat die im deutschen Sprachraum wohl umfassendste Linkseite mit Literaturhinweisen zur feministischen, gesellschaftswissenschaftlichen und kulturwissenschaftlichen kritischen Analyse der Naturwissenschaften und der Medizin aufgebaut – http://www.ak-anna.org/literat.htm -. Das heißt, in diesen Texten wird die naturwissenschaftliche Erkenntisproduktion als menschliche Tätigkeit rational kritisch mit Hilfe der Kulturwissenschaften, der Psychologie und der Sozialwissenschaften empirisch untersucht (z.B. durch enthnomethodologische Studien in naturwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen). Die Texte (größtenteils in Englisch) sind zum erheblichen Teil im direkten Internetzugriff.  Über eine Verlinkung dieser Seite und der Seiten des AK-ANNA allgemein – http://www.ak-anna.org – freuen wir uns auch immer.

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